Nothing like a Dame (TV-Doku-Film)

Nothing like a Dame (TV-Doku-Film)

Zusammen sind sie 342 Jahre alt. Sie sind klug, lustig, scharfzüngig, klever, cool, ikonisch, alt… aber auch unglaublich jung. Auch in ihrem siebten Jahrzehnt auf Bühne und Leinwand liefern sie noch immer top Performances ab und sind Ikonen auf ihrem Gebiet. Diese vier speziellen Freundinnen, spezielle Frauen und ganz spezielle Damen treffen sich zu einem speziellen Plausch über ihre Karrieren, ihre Männer und ihre Erinnerungen.

Zusammen mit Archiv-Aufnahmen und Fotografien werden die Erzählungen der Damen Eileen Atkins, Judi Dench, Maggie Smith und Joan Plowright lebendig und lassen uns teilhaben an ihren Leben. Sie erzählen, dass sie immer noch Angst haben, wenn sie auf die Bühne oder vor die Kamera treten. Sie lachen über Anekdoten aus ihrem Alltag und reminiszieren über ihre Kollegen und Familien.

„Plötzlich waren da so kleine Menschen“ sagt Maggie Smith gedankenverloren und meint damit ihre Kinder. Es war eben üblich, dass eine Frau heiratete und Kinder bekam. Dennoch haben alle vier Großes geleistet, denn den Titel einer „Dame“ bekommt man nicht einfach so. Darüber hinaus kommt die Sprache natürlich auch auf Sir Laurence Olivier, mit dem alle vier gearbeitet haben und mit dem Joan Plowright verheiratet war.

Sie lachen darüber, dass Judi Dench wahrscheinlich alle Rollen zuerst angeboten bekommt. Überhaupt lachen sie sehr viel, besonders Judi Dench, die von allen vieren noch am jüngsten wirkt. Es ist ein erfrischender Film über vier grandiose Damen. Leider erfährt man fast zu wenig über die Karrieren der Schauspielerinnen. Nur in wenigen Bildern werden Szenen und Auftritte aus alten Zeiten gezeigt und auf einmal ist es schon vorbei, endet mit dem Prospero Zitat aus Shakespeares Sturm „Our revels now are ended“ rezitiert von Judi Dench. Ein Ende ihrer Karrieren ist jedenfalls noch lange nicht in Sicht. Genießen wir also jeden weiteren Auftritt der Damen.

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