Charlie und die Schokoladenfabrik


Charlie wohnt mit seinen Eltern und Großeltern in einem extrem windschiefen verfallenen Haus in der Nähe von Willy Wonkas Schokoladenfabrik, die vor vielen Jahren geschlossen wurde. Eines Tages lässt Willy Wonka jedoch verlauten, dass er fünf Kindern für einen Tag Zutritt zur Schokoladenfabrik erlaubt. Am Ende dieses Tages würde ein ganz besonderer Preis auf sie warten. Wer diese fünf Kinder sind entscheidet sich durch Goldene Tickets, die Willy Wonka in verschiedene Verpackungen „Wonka“-Schokolade gesteckt hat.

Die Kinder, die diese Tickets finden werden von den Klischees einer modernen Gesellschaft bedient: Ein Junge isst soviele Süßigkeiten, dass er dick und rund ist (merkwürdigerweise ist dieses Kind aus Deutschland, allerdings sieht Düsseldorf im Film eher aus wie eine bayerische Kleinstadt). Ein Mädchen kommt aus einer wohlhabenden Familie aus England und kann nicht genug neue Sachen haben, die ihr Vater ihr allerdings ohne zu zögern gewährt. Ein weiterer Junge ist besessen von Computerspielen, ein anderes Mädchen die geborene Gewinnerin. Charlie passt vielleicht auf den ersten Blick nicht wirklich in die Klischees, er ist jedoch ein wohlerzogener, liebenswerter Junge aus armen Verhältnissen, der einmal im Jahr zu seinem Geburtstag eine Tafel Schokolade bekommt.

Tim Burton übertrifft sich bei diesem Film mal wieder selbst: Die Schokoladenfabrik ist ein absoluter Augenschmaus. Die Choreographien, mit denen Burton gerne arbeitet (genau wie mit der Musik von Danny Elfman), werden insbesondere von den Umpa-Lumpas vorgeführt. Durch visuelle Effekte ist heutzutage vieles möglich und so werden die Umpa-Lumpas von nur einem einzigen Schauspieler (Deep Roy) dargestellt!

Johnny Depp als Willy Wonka läuft selbstverständlich auch in diesem Film wieder zur Höchstleistung auf genauso wie Freddie Highmore als Charlie Bucket. Mit von der Partie sind unter anderem Helena Bonham Carter und Christopher Lee.

Fazit: Alles in allem ein sehr farbiges syrreales Vergnügen!

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