Die Story ist eigentlich nichts neues: Frau geht mit Hilfe eines Ex-Agenten auf Rachejagd nach dem Täter, der den Tod ihrer Familie veranlasst hat.
Blake Lively spielt Stephanie Patrick, die drei Jahre zuvor ihre Eltern und Geschwister bei einem vermeintlichen Flugzeugunglück verloren hat. Sie ist inzwischen Prostituierte und Drogenabhängige, versucht das Trauma irgendwie zu verarbeiten, was ihr ganz offensichtlich nicht gelungen ist. Eines Tages kommt ein Mann zu ihr und erzählt ihr, dass es kein Unglück war, sondern eine Bombe im Flugzeug war. Zuerst skeptisch, setzt sie sich mit ihm in Kontakt und sinnt durch die Beweislage immer mehr zu Rache und Vergeltung. Doch ihre ungeschickte Art führt nur zu einem weiteren Unglück.
Sie geht den Informationen nach – wer ist der Informant B? Wo kann sie ihn finden? Schließlich findet sie ihn an einem abgelegenen Ort in Schottland. Iain Boyd (Jude Law) ist ein ehemaliger MI-6 Agent, der sie trainiert und ihr weitere Informationen liefert. Der Weg zum Attentäter Reza Mohammed führt Stephanie nach Tangier, Madrid und Marseille, bis sie schließlich Rache geübt hat an allen, die für den Flugzeugabsturz verantwortlich waren.
Überraschungen hätl der Film wenige parat. Wie gesagt ist die Story ein beliebtes Motiv. Die Kameraführung ist wackelig, nicht immer von Vorteil. Blake Lively hingegen liefert eine sehr charakterstarke Rolle mit vielen Facetten und einem äußerst gekonnten britischen Akzent, eine Rolle in der wir sie bisher noch nicht gesehen haben. Die Musik von Steve Mazzaro ist leider manchmal auch recht störend, so dass man nicht immer alles versteht, was geredet wird, ansonsten ist der Soundtrack aber passend. Die wenigen Action-Szenen sind nicht besonders herausragend. Alles in allem also ein Film, den man getrost als „gut“ bezeichnen kann und wenigstens für die herausragende Leistung von Blake Lively ansehen sollte.