The Mysterious Benedict Society (TV-Serie)

The Mysterious Benedict Society (TV-Serie)

Unter dem Titel „Die geheime Benedict-Gesellschaft“ hat Disney eine Serie aus der gleichnamigen Jugendbuchreihe von Trenton Lee Stewart kreiert. Die Geschichte dreht sich um 4 Waisenkinder, die nach einer Reihe von Tests ausgewählt wurden, um Mr. Benedict zu helfen. Sie sollen Undercover in eine spezielle Schule namens The Institute auf einer Insel eingeschleust werden, um herauszufinden, woher die über Radiowellen verbreiteten versteckten subliminalen Botschaften kommen.

Jedes der vier Kinder hat besondere Fähigkeiten. Während Reynie Muldoon analytisch und logisch denkt, liegen Kate Wheatheralls Fähigkeiten in praktischen Hilfsmitteln, George ‚Sticky‘ Washington saugt Informationen auf wie ein Schwamm und Constance Contraire besticht durch Skepsis und ihre kleine Körpergröße, die überaus praktisch ist. Unterstützung bekommen die Kinder durch Mr. Benedicts Helfer: Nummer 2, sozusagen die rechte Hand, ist nicht nur eine hervorragende Köchin, sondern auch das Gehirn, das Mr. Benedicts Schlampigkeit auf den Plan zurückholt. Rhonda Kazembe ist ebenfalls ein Organisationstalent und manchmal ein bisschen vorschnell. Milligan ist eine Mischung aus Bodyguard und Handwerker, der nicht nur alle beschützt, sondern auch als Fahrer und Alleskönner herhält.

Die vier Kinder geraten im Institute zunehmend an ihre Gewissensgrenzen, denn das Lehrprogramm enthält jede Menge kontroverse Inhalte, die nicht immer mit den Moralvorstellungen der vier übereingeht. Sie lernen, dass es manchmal wichtig ist, sich zu verstellen, auch wenn man im Herzen bei der Sache bleibt. Sie lernen Freundschaften zu schließen, auch wenn die Person alles andere als freundlich ist. Und sie lernen, dass Zusammenhalt wichtig ist, auch wenn es manchmal schwierig wird.

Alles in Allem ist diese Serie sehr gut gemacht, die Kostüme und Set-Designs in einem vintage 40er/50er Stil gehaltenen, die Geschichte präzise erzählt mit schlüssigen Handlungssträngen. Tony Hale brilliert in einer Doppelrolle mit zwei recht unterschiedlichen Charakteren. Es erinnert ein bisschen an die Serie Lemony Snicket’s „A Series of Unfortunate Events“ von der Erzählweise, ist aber deutlich leichter und weniger düster als diese. Die Altersfreigabe ist ebenfalls ein Hinweis auf die Kinderfreundlichkeit, es gibt tatsächlich nur wenige Szenen, die vielleicht aufreibend sind.

Ich persönlich fand die Serie jedenfalls als leichte Unterhaltung zwischendurch sehr angenehm und auch teilweise erheiternd. Durchaus sehenswert.

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