Nahtlos knüpft die Handlung dieses Films an John Wick: Chapter 2 an. Nach seiner Excommunication aus dem Continental hat er gerade einmal eine Stunde Zeit bevor die Hölle losbricht und alle, wirklich alle, hinter John Wick her sind. Das Kopfgeld wird auf 14 Millionen Dollar angesetzt und jeder, der ihm hilft, riskiert selbst zum Opfer des Regelwerks zu werden.
Doch natürlich hat John Wick noch ein paar Asse im Ärmel, eine „Freifahrkarte“, mit der er sich nach Marocco transportieren lässt, um dort alte Bekannte aufzusuchen. Wir erfahren viel über John Wicks Vergangenheit und die Geschehnisse, die ihn zu dem gemacht haben, was er ist: Ein brutaler und höchst effektiver Assasin.
Das System, das all die Killer in Schach hält, ist währenddessen dabei, die Übeltäter einzeln zur Ordnung zu zwingen. Jetzt geht es nicht nur darum, den eigenen Hals oder die eigene Position zu sichern, sondern auch das System zu hinterfragen, insbesondere die Macht der Mitglieder des High Table, der obersten Riege der Killer.
Mit gut choreographierten und kameratechnisch aufwändigen Action-Szenen bleibt dieser Film in keinster Weise hinter seinen Vorgängern zurück. Auch die aufgestockte Riege der Schauspieler mit Halle Berry und weiteren bekannten Gesichtern, macht den Reiz dieses weiteren Kapitels der John Wick Reihe sehenswert. Dass ein weiterer Film folgt, ist spätestens nach der Schlussszene klar.