Rockstar Turk Henry (Antonio Banderas) steckt in einer Identitätskrise. Seine Band hat sich getrennt und er verbringt seine Zeit in seiner Luxusvilla mit extravaganten Vorlieben. Seine Frau Sheila (Olga Kurylenko), ehemaliges Supermodel, überredet ihn zu einem Urlaub in Chile. Dort angekommen verbringt Turk den Tag im Liegestuhl, Bier trinkend und schlafend. Seine Frau entschließt sich dazu, ohne ihn mit den anderen Touristen auf eine Ausflugstour zu fahren. Dabei wird sie von frisch gebackenen Piraten gekidnapped und als diese erfahren, dass sie die Frau des berühmten Rockstars ist, stellen sie unverzüglich eine Lösegeldforderung von 1 Mio Dollar.
Turk setzt unverzüglich alle Hebel in Bewegung, um das Geld zusammen zu bekommen. Für ihn ist 1 Mio nicht viel Geld und ist liebend gern dazu bereit, das Geld zu zahlen, solange er seine geliebte Frau wieder bekommt. Das sieht der US-Botschafter allerdings anders und versucht Turk davon abzuhalten und schreckt auch nicht vor unlauteren Methoden zurück.
Obwohl man aufgrund des Covers auf einen ordentlichen Action-Reißer hofft, entpuppt sich der Film als seichte Slapstick-Komödie. Antonio Banderas ist der einzige Darsteller, der in diesem Film überhaupt Punkte holen kann, durch seine absolut überzeugende Portraitierung des gefallenen Rockstars – eine Mischung aus Ozzy Osbourne, Alice Cooper und Keith Richards. Die Story ist eher seicht, mit ein paar durchaus amüsanten Szenen, aber ohne Spannung. Es wird mit allen möglichen Klischees gespielt, bei denen man nie ganz sicher sein kann, wem sie den Spiegel vorhalten sollen. Von den überheblichen Amerikanischen Touristen, die Llamas am liebsten schießen wollen, dem US-Botschafter mit seinen Trump-Fotos auf dem Schreibtisch, dem australischen „Dingo“, der mit seinen hochglanzweißen Zähnen den typischen Macho gibt. Alles in allem also ein netter Unterhaltungsfilm ohne Anspruch.