Seit der ersten Staffel von Billions bin ich gefesselt von dieser Serie! Sie ist nicht nur bestückt mit einer Riege grandioser Schauspieler wie Paul Giamatti und Damian Lewis, es passt einfach alles: Soundtrack, Story, Kameraführung, Regie – ein echtes Meisterwerk!
U.S. Attorney Chuck Rhoades (Paul Giamatti) verfolgt einen Plan um Hedge Fond König Bobby „Axe“ Axelrod (Damian Lewis) zu verklagen und ihn aus der Finanzwelt Branche zu entfernen. Doch hier treffen sich zwei Experten ihres Fachs auf Augenhöhe. Es ist ein Katz und Maus Spiel, bei dem die Maus auch mal die Katze jagt. Erschwerend kommt hinzu, dass Chucks Frau Wendy (Maggie Siff) für Axe Capital als Psychologin und Motivatorin arbeitet und dafür sorgen muss, dass die Belegschaft funktioniert.
Mit zügigen und sehr intensiven Schritten spitzt sich die Spannung und Handlung zu. Jede Folge behandelt nicht nur die wirtschaftlichen sondern auch persönliche Herausforderungen der verschiedenen Charaktere. In gewisser Weise steht natürlich Geld immer irgendwo im Zentrum der Problematik. Geld schafft nun mal ebenso Probleme. Nur weil viel Geld vorhanden ist, heißt es nicht, dass Beziehungen besonders harmonisch sind.
In Staffel 3 darf man sich außerdem auf einen Gast Auftritt von John Malkovich freuen, der als furchteinflößender Gangster-Boss Grigor Andolov auf den Plan tritt. Außerdem bekommt Axe Konkurrenz in Figur von Trans-Gender Taylor Mason (Asia Kate Dillon). Das Spiel nimmt kein Ende, aber die Strategien und Seiten ändern sich immer wieder und wer weiß schon, was als nächstes passiert?
Billions ist eine Serie, nicht nur für Leute, die aus Finanzwelt, Rechtssystems oder Politik kommen. Es ist auch eine Lehre für alle, die in der nicht immer fairen Wirtschaftswelt ums Überleben kämpfen müssen – Start-ups, Gründer, Entrepreneure. Es ist wie Schach spielen, nur deutlich unterhaltsamer 😉