Die Schwester der Königin (The other Boleyn Girl)


Henry VIII. ist wohl einer der berühmt berüchtigtsten Könige Englands. Einerseits wegen seinen sechs aufeinanderfolgenden Ehen, um einen Thronfolger zu bekommen, andererseits wegen seinem Bruch mit der katholischen Kirche.

Da Katharina von Aragon ihm keinen männlichen Thronfolger gebären kann, planen der Duke von Norfolk und sein Schwager Thomas Boleyn, dessen älteste Tochter Anne Boleyn als Mätresse an den Hof des Königs zu schicken. Durch einen Jagdunfall des Königs, in gewisser Weise durch Anne verschuldet, gerät dieser Plan ins Schwanken. Als Mary Boleyn die Wunden des Königs versorgt, verliebt sich dieser in sie. Obwohl Mary frisch verheiratet ist, werden sie und ihr Ehemann an den Hof des Königs kommandiert.

Während Mary am Hof des Königs ihren Dienst tut, heiratet die rebellische Anne heimlich den Adligen Henry Percy. Als Mary dies ihrem Vater erzählt, wird Anne nach Frankreich ins Exil geschickt. Mary wird zur Bettruhe gezwungen, als Komplikationen bei ihrer Schwangerschaft auftreten. Aus diesem Grund wird Anne zurück nach England beordert, um den König von Jane Seymor abzulenken, die dieser bereits als nächste Ehefrau ins Auge gefasst hat. Anne schafft es, den König in ihren Bann zu ziehen und ihn zu einer Heirat zu überreden, die zum Bruch mit der katholischen Kirche führte.

Doch nachdem Anne eine Tochter (Elisabeth I.) geboren hat, lässt die Zuneigung Heinrichs für sie nach. Als sie mit einer Fehlgeburt den Sohn Heinrichs verliert, wendet sich dieser endgültig von ihr ab. Anne versucht mit allen Mitteln, den König zufrieden zu stellen. Sie versucht, durch einen anderen Mann schwanger zu werden, überredet ihren Bruder dazu und beide werden zum Tode verurteilt.

Über den Film selbst bleibt eigentlich nur noch zu sagen: Es ist ein toller Kostümfilm mit jeder Menge Gefühlen und letztendlich Blut und Verrat.

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