Ein Spielfilm der besonderen Art; ein Making-Of wenn man so will, das von der Entstehung des größten Netzwerks berichtet und dabei aus drei unterschiedlichen Blickwinkeln die Schwierigkeiten beleuchtet, die mit Erfolg einhergehen: Zerstörung von Freundschaften, Entstehen von Feindschaften und dem Alleinsein des Machers.
Was besonders hervorsticht, gleich zu Beginn, sind die Dialoge, die nicht nur von Witz und Intellekt zeugen, sondern gleichzeitig die immer leicht verworrenen Denkweisen eines Computernerds zutage bringen. Das hier gleichzeitig ein Ausschnitt aus dem Leben des jüngsten Milliardärs, Mark Zuckerberg, gezeigt wird, sei hier nebenbei erwähnt – irgendwie ist das doch klar, wenn es um DAS Social Network geht, nämlich Facebook.
Dass Facebook cool ist, wissen wir. Und der Film steht dem Netzwerk in keinster Weise nach. Das Ende kommt plötzlich und man hofft fast, noch mehr zu sehen – noch mehr dieses schier unglaublichen Erfolgs einer Plattform, die aus so einfachen Gründen entstanden ist, dass man fast schon meinen könnte: Warum bin ich da nicht draufgekommen?
Es lohnt sich jedenfalls, diesen Film anzusehen! Sowohl für diejenigen, die Facebook lieben, als auch für diejenigen, die bisher noch keinen Mausklick in DAS Social Network gewagt haben. Der Unterhaltungswert ist jedenfalls äußerst hoch und es gab nicht eine Szene, die voraussehbar war – das Drehbuch ist wirklich gut!